FAQ – Fragen und Antworten

FAQ – Fragen und Antworten

Für wen ist PADRINO geeignet?

PADRINO ist insbesondere für Senioren sinnvoll, die z.B.:

  •     an einer chronischen Krankheit leiden: Diabetes mellitus, Epilepsie, Asthma, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Osteoporose
  •     in der Vergangenheit schon einmal einen Schlaganfall, Herzinfarkt oder Sturz hatten
  •     sich nicht mehr so sicher auf den Beinen fühlen und auf Rollator/Gehstock angewiesen sind
  •     Angst vor einem Überfall/Einbruch/Feuer haben
  •     noch gerne in der Natur spazieren, auf den Friedhof oder einkaufen gehen
Was unterscheidet PADRINO von Hausnotruf-Systemen anderer Anbieter und Organisationen?

Im Gegensatz zu den üblichen Hausnotruf-Systemen, die auf die Wohnung/das Haus beschränkt sind, ist PADRINO auch mobil einsetzbar.

Dank dem kleinen, leichten, kabellosen Gerät, mit eingebautem GSM (SIM-Karte) und GPS kann PADRINO sowohl Zuhause als auch unterwegs verwendet werden.

Zudem verfügt er über modernste Technologie und besonders lange Akkulaufzeit.

Was ist, wenn zwei oder mehrere Notrufe gleichzeitig die der Hausnotruf-Zentrale eintreffen?

Unsere Hausnotruf-Zentrale verfügt über mehrere Dutzend Nummern; diese sind miteinander verbunden und werden dank unserer Software alle gleichzeitig vom PADRINO angerufen.

Derjenige Mitarbeiter der Hausnotruf-Zentrale der gerade frei ist, nimmt diesen Notruf umgehend entgegen.

[Zur Sicherheit sind auch 2 mobile Rufnummern hinterlegt, die bei einem Ausfall automatisch angewählt werden.]

Steht nach einem ausgelösten Notruf immer sofort der Rettungswagen (mit Blaulicht) vor der Tür?

Nein, natürlich nicht zwingend. Bei einem Notruf entsteht eine direkte Sprachverbindung zu unserer Zentrale.

Unsere Mitarbeiter erfragen im Gespräch mit Ihnen Ihre Notruf-Situation. Handelt es sich um eine unkritische Situation, in der Sie keine notärztliche Hilfe benötigen, reicht es manchmal aus, wenn die eingetragene Kontaktperson bei Ihnen vorbeikommt.

Sollten jedoch Zweifel bestehen, werden unsere Mitarbeiter IMMER den Rettungsdienst schicken - zu Ihrer eigenen Sicherheit und Schutz!

Was ist, wenn ich z.B. hinfalle, oder ohnmächtig werde und den Notrufknopf nicht drücken kann?

Dank dem eingebauten Fallsensor, kann PADRINO Stürze erkennen.

Bei einem schweren Sturz kann er in einem solchen Fall automatisch Alarm auslösen.

Ohne Knopfdruck! Das bietet Ihnen als PADRINO-TrägerIn ein zusätzliches Plus an Sicherheit.

Was passiert, wenn ich nicht mehr sprechen kann?

Natürlich verständigt unsere Hausnotruf-Zentrale in einem solchen Fall -je nach Indikation- sofort Hilfe.

Dank dem eingebauten GPS, kann Ihr momentaner Standort von unseren Mitarbeiter lokalisiert werden (bis auf 5 Meter genau!).

Dorthin wird Ihnen sofort Hilfe geschickt!

Selbstverständlich bleiben auch in einem solchen Fall die Mitarbeiter unserer Hausnotruf-Zentrale so lange in der Leitung bis sie hören, dass Hilfe eingetroffen ist und sie eine kurze Bestätigung von den Rettungskräften erhalten haben.

Was passiert, wenn ich versehentlich einen Notruf auslöse?

Das ist gar kein Problem!

Die Mitarbeiter unserer Hausnotruf-Zentrale rechnen auch mit einem solchen Anruf. Durch die automatisch hergestellte Sprechverbindung zu Ihnen, klärt sich das Missverständnis/Versehen schnell auf.

Es werden keine weiteren Maßnahmen eingeleitet.

Den versehentlichen Notruf kann man mit einem Testruf vergleichen: er gibt Ihnen als PADRINO-TragerIn Sicherheit für den Ernstfall.

Werden bei einem Notfall auch Verwandte oder Bekannte darüber benachrichtigt?

Selbstverständlich! Wenn ein Rettungseinsatz ausgelöst wurde, wird der Mitarbeiter unserer Hausnotruf-Zentrale die von Ihnen hinterlegte Kontaktperson Nr. 1 umgehend über die abgespeicherten Kontaktmöglichkeiten darüber informieren.

So wissen Ihre Angehörigen gleich, was passiert ist und sind nicht in Sorge, wenn sie Sie nicht erreichen können.

Welche technischen Voraussetzungen brauche ich für PADRINO, den mobilen Hausnotruf?

Gar keine! Alles was Sie für den mobilen Hausnotruf benötigen, ist bereits im PADRINO-Gerät selbst enthalten.

Der Lieferumfang beinhaltet zudem eine Umhängeschlaufe, damit Sie Ihren PADRINO immer mit sich führen können.

Die erforderliche Ladestation samt Stromkabel sind neben einer Kurzanleitung ebenfalls enthalten.

Wie oft muss ich die Batterie des PADRINO laden?

Am besten laden Sie Ihren PADRINO alle 4 Tage, indem Sie das Gerät für ca. 2 Stunden in die Ladeschale stellen.

Dass der PADRINO wieder einsatzfähig ist, erkennen Sie am Erlöschen des roten Lichts an der Ladestation.

Wir empfehlen Ihnen die Ladestation neben Ihrem Bett aufzustellen und den PADRINO über Nacht aufzuladen. So werden Sie durch die Ladezeit nicht in Ihrer Freiheit eingeschränkt und haben ihn im Ernstfall dennoch griffbereit und in Reichweite.

Was ist, wenn ich vergesse den PADRINO zu laden?

Wenn die Batterieladung auf ca. 20% heruntergegangen ist, warnt PADRINO selbstständig per Kurznachricht die Hausnotruf-Zentrale.

Daraufhin kontaktieren die Mitarbeiter der Hausnotruf-Zentrale Sie, Ihren Pflegedienst, oder Ihre Angehören, dass das Gerät zeitnah in die Ladeschale gestellt und geladen werden muss.

Funktioniert PADRINO in ganz Deutschland?

Der PADRINO funktioniert überall dort in Deutschland, wo eine Netzabdeckung über Mobilfunk vorhanden ist.

[Besteht kein Mobilfunkempfang (z.B. manchmal in großen Einkaufshäusern) funktioniert PADRINO verzögert: er kann den Notruf erst dann senden und die Sprechverbindung herstellen, wenn er wieder Mobilfunkempfang hat.]

Können mich auch andere Personen anrufen oder über GPS orten?

Nein. Diese Funktion ist nicht vorgesehen: PADRINO soll im Notfall als Ihr Beschützer fungieren und Hilfe rufen.

Eine Sprechverbindung kommt ausschließlich mit unserer Hausnotruf-Zentrale zustande.

Eine GPS-Ortung erfolgt nur durch die Mitarbeiter unserer Hausnotruf-Zentrale.

Zwei Gründe können die Ortung notwendig machen: ein Notfall, bei dem Sie uns nicht mehr mitteilen können wo Sie sich befinden, oder bei eingerichtetem "GEO-Zaun".

Diese Funktion ist beispielsweise bei demenzkranken Menschen hilfreich, wenn diese sich von zu Hause, oder der Pflegeeinrichtung entfernt haben und nicht wieder zurückfinden.

Dieser "GEO-Zaun" kann den Angehörigen kostenintensive Suchaktionen durch Polizei, Hubschrauber und Feuerwehr ersparen. Weitere Details siehe Frage: "Was ist ein GEO-Zaun, was stellt man sich darunter vor?".

Was ist ein GEO-Zaun, was stellt man sich darunter vor?

Ein GEO-Zaun ist eine zusätzliche Einstellung, die im PADRINO von uns auf schriftliche Anweisung des Bevollmächtigten vorgenommen werden kann. Diese Einstellung ist für Demenz-Patienten zu empfehlen.

Dabei wurde ein bestimmter Radius festgelegt, in dem sich der/die PADRINO-TrägerIn frei bewegen kann.

Verlässt die Person jedoch den festgelegten Bereich, löst PADRINO Alarm aus und meldet das sofort der Hausnotruf-Zentrale. Diese setzt sich dann umgehend mit den Angehörigen/Betreuern in Verbindung und teilt mit, wo er/sie sich befindet, damit diese den/die PADRINO-TrägerIN wieder unversehrt zurückbringen können.

Ist PADRINO wasserdicht?

Ja, er ist staub- und spritzwasserdicht.

Damit entspricht PADRINO der Schutzklasse „IP66“ = Schutz gg. starkes Strahlwasser; wie z.B. beim Duschen.